Originaltitel: Someone Like You
Deutscher Titel: Someone Like You
Verlag: dtv pocket
Seiten: 352
Genre: Romance, Young Adult, Zeitgenössisch
Reihe: keine
Halley und Scarlett sind beste Freundinnen. Selbstverständlich ist Halley für ihre beste Freundin da, als diese erfährt, dass ihr Freund Michael bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen ist. Doch es kommt noch dicker, denn Scarlett ist schwanger - mit 16. Zum ersten Mal in ihrem Leben muss Halley ihre sonst so starke Freundin unterstützen. Gleichzeitig schleicht sich aber noch jemand anders in ihr Leben: Macon. Ein absolut undurchsichtiger Kerl, der in einer für sie völlig fremden Welt lebt und ihr den ein oder anderen Ärger einhandelt...
Mich haut da jetzt keins so richtig vom Hocker. Trotzdem sind beide schöner, als das, was ich tatsächlich habe :D
Someone like you war eine süße Geschichte für zwischendurch, aber mehr auch nicht. Halley war mir nicht unbedingt unsympathisch, aber richtig sympathisch eben auch nicht. Dafür, dass sie erst die ach so brave Tochter spielt, tanzt sie nachher doch ganz schön auf dem Tisch wie ich finde. Meiner Meinung nach ist diese krasse Charakterentwicklung etwas unrealistisch. Ansonsten hab ich an ihr aber eigentlich nichts auszusetzen. Scarlett mochte ich schon etwas mehr. Vielleicht hatte ich auch ein bisschen Mitleid mit ihr, aber sie schien mir irgendwie reifer - gut, sie wird auch Mutter, aber das muss ja nichts heißen.
Schade fande ich es, dass man Michael leider gar nicht kennenlernen durfte, denn ich schätze ich hätte ihn garantiert mehr gemocht als Macon. Ich wusste eigentlich die ganze Zeit nicht, was ich von Macon halten sollte. Klar, er war lustig und draufgängerisch und irgendwie interessant, aber so richtig trauen wollte ich ihm nie. Ich versteh zwar in gewisser Weise, was Halley an ihm findet, aber eben auch wieder nicht so sehr.
Halleys Eltern fand ich in gewisser Weise zum kotzen. Also ein gesundes Maß an Sorge ist ja völlig in Ordnung und auch verständlich, aber wer bekommt mit 16 Jahren mehrere Wochen Hausarrest, damit sie sich nicht mit einem Jungen treffen kann? Ich meine in welcher Zeit leben wir denn? Und das auch noch, weil sie eine Stunde Sport geschwänzt hat, oder so. Total überreagiert.
Der Schreibstil war flüssig und relativ einfach. Ich habe wieder auf Englisch gelesen und bin damit ganz gut voran gekommen.
Die Handlung war jetzt nicht sonderlich spannend, aber auch nicht total langweilig. Wenn ich mich jetzt so zurückerinnern soll, könnte ich gar nicht mehr groß sagen, was denn da für große Wendungen vorkamen. Spricht irgendwie nicht gerade für sich.
Someone Like You ist ein nettes Buch für zwischendurch, über das man nicht groß nachdenken muss. Man kann es gerne lesen, man kanns aber auch sein lassen ohne etwas Großes zu verpassen. Alles in Allem bekommt Someone Like You 3 von 5 Herzen von mir.
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